Posted on Leave a comment

Biennale Venedig 2019

Die 58. Biennale in Venedig wird am 11. Mai 2019 eröffnet und bietet bis zum 24. November 2019 die Möglichkeit Kunst und Künstler*Innen aus fast 90 Ländern kennenzulernen. Sie gilt neben der Documenta in Kassel als weltweit wichtigste Kunstschau und will Stellung nehmen gegen nationale Abschottung und für Dialog und Begegnung.
Der Direktor der Biennale Paolo Baratta sagte bei der Vorstellung des diesjährigen Konzepts: “In Zeiten großer Veränderung sei die Notwendigkeit deutlich, die Entwicklung der Welt und der Welt der Kunst zu verfolgen. Ziel der Biennale sei, Künstlern einen Ort des Dialogs zu bieten, der so frei wie möglich sei, und den Besuchern eine intensive Begegnung mit der Kunst zu ermöglichen.”
Kurator ist in diesem Jahr der US-Amerikaner Ralph Rugoff, der in London die Hayward Galery leitet und das Motto “may you live in interesting times” ausrief. Besonders die Kommunikation zwischen Künstlern, Werken und Besuchern findet er wichtig.
Wie immer findet die Biennale im alten Militär- und Werftgelände Arsenale und in den Gärten Giardini della Biennale statt. Außerdem beteiligen sich einige der zahlreichen Museen in Venedig.
Den deutschen Pavillion in den Gardini kuratiert diesmal Franciska Zólyom. Sie hat die Video- und Installationskünstlerin Natascha Süder-Happelmann (Natascha Sadr Haghighian), die eine Professur für Bildhauerei an der HfK in Bremen innehat, sowie die Berliner Kooperative für Darstellungspolitik eingeladen den deutschen Pavillion zu gestalten. Bekannt ist schon, dass es auch ein akustisches Konzept geben soll, für das sechs Komponisten und Musiker sorgen, mit denen Süder-Happelmann zusammenarbeit.
Außerdem werden aus Deutschland unter anderem die Künstlerinnen Alexandra Bircken, Hito Steyerl und Rosemarie Trockel in Venedig dabei sein.

Mehr Infos: https://www.labiennale.org/en

Überblick, Künstler*innen und Kurator*innen für die Länderpavillons 2019 in alphabetischer Reihenfolge:

Continue reading Biennale Venedig 2019

Posted on Leave a comment

Recycling – Upcycling – Art!

Der in Odense, Dänemark geborene Künstler Thomas Dambo macht aus Müll Kunst.
Nachdem eine Ausbildung zum Tischler für Dambo nicht die Erfüllung war, begann er ein Design-Studium in Kolding. Schon sehr früh entdeckte er das große Potential in Dingen, die andere Menschen wegwerfen.

Nach seinem Abschluss gründete Thomas in Kopenhagen eine eigene Werkstatt, von der aus er sein Unternehmen gründete und seiner Leidenschaft als Straßenkünstler nachging. Jetzt ist er auf der ganzen Welt für seine großen Recycling-Skulpturen und -Installationen, sein Projekt Happy City Birds und die interaktive Pixelinstallation Happy Wall bekannt.
Begonnen hat die Reise mit dem ersten großen Straßenkunstprojekt; “Glückliche Stadtvögel” (Happy Birds). Seitdem hat Thomas mehr als 3000 Vogelhäuser gebaut und in verschiedenen Städten der Welt aufgehängt.

Die sechs vergessenen Riesen, die in den westlichen Stadtbezirken von Kopenhagen (Rødovre, Hvidovre, Vallensbæk, Ishøj, Albertslund und Høje Taastrup) zu finden sind, waren der Beginn der Serie “Die große Geschichte der kleinen Leute und der Riesentrolle”. Diese sechs Skulpturen wurden mit Hilfe von lokalen Freiwilligen aus Altholz hergestellt. Sie sind das erste Kapitel von dieser fortlaufenden Geschichte. https://thomasdambo.com/works/forgotten-giants/
Das Projekt möchte Kunst aus dem Museum holen, die schönen und oft übersehenen Naturgebiete zeigen und gleichzeitig ein aufregendes und anderes Erlebnis bieten. Inzwischen lauern Dambos Trolle in vielen Winkeln der Welt.

Auf einer Landzunge in Puerto Rico entstand Hector EL Protector, der von einem tropischen Sturm genauso zerstört wurde, wie weitere große Teile der Insel.

Hector El Protector war Thomas Dambos Beitrag zum Kunstfestival Culebra Es Ley auf der Insel Culebra in Puerto Rico.Hector wurde in 5 Tagen mit Paletten vom örtlichen Schrottplatz hergestellt. Hector ist eine permanente Installation, die die Insel vor Besuchern mit schlechten Absichten in Bezug auf die Natur der Insel schützt. Nicht lange nach der Zerstörung durch den Sturm wandten sich zahlreiche Bewohner mit der Bitte an Thomas Dambo, Hector Elö protector wiederaufzubauen. Dies gelang schließlich mit einer Crowd-funding Aktion, so dass Hector heute wieder über die Menschen und die Insel wacht.

       

Thomas hat Projekte für eine Reihe großer und kleiner Organisationen durchgeführt, darunter das Roskilde Festival, Visit Denmark, TEDx, Arla, das Museo de Arte de Puerto Rico, Shake Shack, Life is beautiful, AON und die Kopenhagener Metro Company.

Alle Fotos und mehr unter: www.thomasdambo.com , www.facebook.com/thomasdambos , www.instagram.com/thomasdambo

Posted on Leave a comment

Emil Nolde Museum, Seebüll

Mit diesem Boot fuhr schon Ada, die Frau von Emil Nolde los, um Fische fürs Abendessen zu fangen. Foto: F. Borowski, beim Emil-Nolde-Museum, Seebüll

Einen schöner Abstecher auf dem Weg nach Norden – das Emil-Nolde-Museum in Seebüll, Neukirchen, kurz vor der dänischen Grenze.

Emil Nolde wurde am 7. August 1867 als Hans Emil Hansen in Nolde bei Buhrkall, Provinz Schleswig-Holstein geboren und starb am 13. April 1956 in Seebüll. Nolde war einer der führenden Maler des Expressionismus in der Kunst des 20. Jahrhunderts und ist bekannt für seine ausdrucksstarke Farbwahl.

Das heutige Museum war früher das Wohn- und Atelierhaus Emil Noldes, das er 1927 selbst entworfen hat. Mit seinen gradlinigen Formen erinnert das Gebäude an die Bauhaus-Architektur der 1920er Jahre. Als Nolde 1927 Seebüll kaufte, gab es um die leere Warft nur grünes Grasland. Emil und Ada Nolde legten nach eigenen Vorstellungen einen Garten an und ließen ein kleines Paradies erblühen, das bis heute in ihrem Sinne weitergepfegt wird. Ein Zaun aus Reet schützte die Pflanzen und Sträucher vor dem Westwind. Die Wege durch den Blumengarten zeichnen die Initialen des Paares, A und E, nach – verbunden durch eine Vogeltränke mit Wasserspiel. Von April bis Oktober blühen im Garten von Seebüll zahlreiche Staudenpflanzen: Schwertlilien, Rittersporn, Türkischer Mohn, Storchschnabel, Lupinen und viele andere.

https://www.nolde-stiftung.de/

Posted on Leave a comment

Luxemburg Art Prize 2019 – bis 30.04.2019 bewerben

Jeder kann teilnehmen, egal welchen Alters und welcher Nationalität!

Der Luxembourg Art Prize ist ein jährlich stattfindender, internationaler Preis, der von der Pinakothek, einem privaten Non-Profit-Museum im Großherzogtum Luxemburg, organisiert wird. Ziel des Preises ist es, in jedem Jahr Talente, die Amateure oder Profis sein und aus allen Altersklassen und Ländern stammen können, aufzuspüren. Dieser Preis soll die Karriere unbekannter Künstler dank einer gemeinsamen Ausstellung der Finalisten und dank der Aktionen des internationalen Netzwerks der Finalisten des Preises, das seit 2015 besteht, beschleunigen.

Um den Preisträger tatkräftig zu unterstützen, erhält er ein Stipendium von 50’000 € (ca. US$56,000 GBP43,000 CHF56,000 CA$75,000 JPY6,200,000). Der Preisträger kann dieses Geld zu einem beliebigen Zweck verwenden. Außerdem gibt es mindestens eine Ausstellung und:
Alle Unkosten der Reise und des Aufenthalts im Großherzogtum Luxemburg werden 2019 vollständig von der Organisation für die Finalisten und eine Begleitperson ihrer Wahl übernommen. Dies beinhaltet den Transport der Kunstwerke, die Flug- und Zugtickets sowie die Unterbringung in einem 4-Sterne-Hotel mit Vollpension.
Die Organisation verwaltet die Hin-und Rückreise der Finalisten und ihrer Begleitpersonen mit dem Flugzeug oder dem Zug. Sie übermittelt die Reisedokumente für die Finalisten und ihre Begleitpersonen ca. 10 Tage vor der Vernissage der gemeinsamen Ausstellung der Finalisten.
Die Organisation übernimmt ebenfalls die Reservierung der Hotelzimmer. Es werden Doppelzimmer reserviert (für jeden Künstler mit seiner Begleitperson).
Allerdings: Eine Online-Anmeldungsbgebühr in Höhe von 55,-€ wird von den Teilnehmern erhoben.

Info und Bewerbung: https://www.luxembourgartprize.com/de

 

Posted on Leave a comment

Nichtstun in Vollzeit – ein Leben lang

Nichtstun in Vollzeit – ein Traumjob oder die Hölle auf Erden? Ein Kunstprojekt in Göteborg will diese Frage klären. Das Experiment soll zeigen, womit Menschen sich fernab von Lohnarbeit beschäftigen. Auch Nicht-Schweden können sich bewerben.

Die schwedischen Künstler Simon Goldin and Jakob Senneby arbeiten seit 2004 zusammen und haben in einem Ideenwettbewerb der schwedischen Behörde für Kunst im öffentlichen Raum und des schwedischen Verkehrsministeriums gegen weitere Mitbewerber mit ihrer Idee gewonnen.

Das Projekt denkt Arbeit neu. Es soll das Verständnis von Wachstum, Produktivität und Fortschritt auf den Prüfstand stellen. In Zeiten von Automatisierung und künstlicher Intelligenz sei es schließlich möglich, dass „wir bald alle produktiv überflüssig“ sein werden.

Wer schon immer davon geträumt hat, fürs Nichtstun bezahlt zu werden, der kann sich demnächst im schwedischen Göteborg bewerben.

Am U-Bahnhof Korsvägen wird künftig eine Stelle geschaffen, die Bewerbern und Bewerberinnen die Möglichkeit bietet, jeden Arbeitstag lang genau das zu tun, worauf er oder sie Lust hat, bei voller Bezahlung, mit lebenslanger Jobgarantie.
Das monatliche Einstiegsgehalt umfasst 2.046 Euro brutto und wird jährlich an die Lohnentwicklung im öffentlichen Dienst von Schweden angepasst. Es gibt Jahresurlaub und Rentenanspruch. Bewerbungen können allerdings erst ab 2025 eingereicht werden, der Arbeitsbeginn ist 2026, sobald der derzeit im Bau befindliche U-Bahnhof seinen Betrieb aufnimmt. Ein Zweitjob ist untersagt. „Die Position beinhaltet keine Pflichten oder Verantwortlichkeiten.“ Die Arbeit sei das, was der Angestellte tun will. Einzige Aufgabe: Das Nichtstun muss morgens und abends am Bahnhof per Stechuhr dokumentiert werden.

Die völlige Freiheit, zu tun, was man will, eröffne Chancen und Risiken, so Simon Goldin und Jakob Senneby in ihrer Projektbeschreibung: „Der Angestellte könnte von schwerem Boreout betroffen sein, er könnte aber auch seine eigenen Projekte oder kreativen Ideen umsetzen, oder er könnte in einem Zustand ständigen Müßiggangs leben.“ Das Projekt wird mit knapp 580.000 Euro gefördert. Eine Stiftung vewaltet das Geld und legt es so an, dass die Gehaltszahlungen für eine Dauer von etwa 120 Jahren sichergestellt sind. Mehr als genug Zeit also, um sich bewusst zu werden, was man mit seinem Leben anfangen will. Wer keine großen Ansprüche an das Gehalt hat, kann hier tun was er will.

Info: https://statenskonstrad.se/konst/vastlanken-kronotopia/eternal-employment/

Posted on Leave a comment

EU – Urheberrechtsreform Demos 23.03.

Es tobt gerade ein Kampf zwischen den neuen Medienriesen wie YouTube, Google und Facebook auf der einen Seite und den herkömmlichen Verlagen, Verwertungsgesellschaften und Rechteinhabern auf der anderen Seite. Verlage, Verwertungsunternehmen und Rechteinhaber sehen sich um ihre ihnen zu stehenden Einkünfte gebracht. Schuld daran sind die Internetriesen, die zulassen, dass Inhalte einfach verbreitet werden.
Anstatt jetzt Vereinbarungen zwischen diesen Internet-Unternehmen und den Rechteinhabern anzustreben, werden nun von der EU Gesetze geplant die nicht nur in den Markt eingreifen und die Macht der Internetriesen noch steigern, sondern auch kaum zu kontrollierende Filter und Auswahlmechanismen ermöglichen, bzw. erfordern. Dadurch werden Zensur und Manipulation von Informationen ermöglicht und neue Konkurrenz hätten YouTube und Co. auch nicht zu befürchten, denn die Latte liegt hoch und sie bräuchten sehr viel Geld….

Künstler, Kunstschaffende, Journalisten und Nutzer sind hier nur Manövriermasse und willfährige Argumentationshilfen.
(vgl. auch http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/urheberrechtsreform-wollt-ihr-europa-zerstoeren-a-1252993.html)

Die finale Abstimmung im EU-Parlament ist für den 26. März geplant.

Viele Gruppen haben für Samstag, den 23. März 2019 zu europaweiten Protesten gegen die EU-Copyright-Reform aufgerufen: Bürgerinitiativen, Verbände, Digitalvereine sowie Parteien, darunter die FDP Deutschland, Bündnis 90/Die Grünen, die Piratenpartei, die Linke und politische Nachwuchs-Organisationen wie die Jusos Deutschland.

Bisher bekannte Demos gegen die EU-Urheberrechtsreform am Samstag, 23. März 2019

Aachen / Elisenbrunnen / ab 14 Uhr
Bielefeld / Hauptbahnhof / ab 14 Uhr
Berlin / Potsdamer Platz / ab 14 Uhr
Chemnitz / Johannisplatz / ab 14 Uhr
Dortmund / Europabrunnen / ab 14 Uhr
Dresden / Goldener Reiter / ab 14 Uhr
Düsseldorf / Friedrich-Ebert-Straße / ab 12 Uhr
Erfurt / Anger / ab 14:30 Uhr
Frankfurt am Main / Paulsplatz / ab 14 Uhr
Freiburg / Platz der alten Synagoge / ab 14:30 Uhr
Fürth / Grüner Markt / ab 13 Uhr
Göttingen / Am Nabel / ab 12 Uhr
Graz (A) / Am Eisernen Tor / ab 15 Uhr
Hamburg / Gänsemarkt / ab 13 Uhr
Hannover / Ernst-August-Platz / ab 11 Uhr
Heidelberg / Bismarckplatz / ab 14:30 Uhr
Hof / Wörthstraße / ab 13 Uhr
Innsbruck (A) / Annasäule / ab 13:30 Uhr
Jena / Holzmarkt / ab 14 Uhr
Kaiserslautern / Stiftskirche / ab 13 Uhr
Karlsruhe / Stephansplatz / ab 13:30 Uhr
Kiel / Landtag Kiel / ab 13 Uhr
Koblenz / Löhrrondell / ab 13:30 Uhr
Köln / Neumarkt / ab 14 Uhr
Leipzig / Markt (vor dem Alten Rathaus) / ab 14 Uhr
Lippstadt / Bernhardbrunnen / ab 14 Uhr
Lüneburg / Am Sande, IHK / ab 15 Uhr
Magdeburg / Landtag/Domplatz / ab 13 Uhr
München / Marienplatz / ab 13:30 Uhr
Münster / Servatiiplatz / ab 13:37 Uhr (kein Scherz)
Nürnberg / Hallplatz / ab 17:00 Uhr
Oldenburg / Hauptbahnhof / ab 17:30 Uhr
Osnabrück / Gewerkschaftshaus / ab 15 Uhr
Potsdam / Luisenplatz / 10 Uhr
Ravensburg / Marienplatz / ab 13 Uhr
Rostock / Universitätsplatz / ab 12 Uhr
Saarbrücken / Tblisser Platz / Schillerplatz / ab 14 Uhr
Salzburg (A) / Hauptbahnhof / ab 14 Uhr
Siegen / Sandstraße 54 / ab 11 Uhr
Stuttgart / Rotebühlplatz / ab 14 Uhr
Trier / Viehmarktplatz / ab 13 Uhr
Ulm / Hans-und-Sophie-Scholl-Platz / ab 15 Uhr
Villingen-Schwenningen / Latschariplatz / ab 12 Uhr
Wien (A) / Christian-Broda-Platz / ab 15:30 Uhr
Würzburg / Bahnhofsplatz / ab 15 Uhr
Zürich (CH) / Zentrum / ab 13:30 Uhr

Posted on Leave a comment

Stürmt die Burg! Pop-up Space 2019, Ulm

Bereits zum zweiten Mal sind Künstler und Kulturschaffende aufgerufen, die Wilhelmsburg auf dem Michelsberg hoch über Ulm zu bespielen. Von Anfang August bis Ende September sollen die Aktionen des Pop-up Space 2019 stattfinden.

Besichtigung der Räumlichkeiten:
Montag, 11.03.2019 um 11.30 Uhr
Donnerstag, 14.03.2019 um 16.00 Uhr
Donnerstag, 21.03.2019 um 16.00 Uhr

Eine Anmeldung per Mail an kultur@ulm.de ist erwünscht. Treffpunkt ist jeweils die Toreinfahrt zur Wilhelmsburg (Prittwitzstrasse 100).

Mehr Infos und Anmeldung unter: http://www.die-wilhelmsburg.de/pop-up-space/ausschreibung-2019/

Posted on Leave a comment

Mal einen entspannten Tagesausflug machen ?

Aristide Maillol: L’air (Air) 1939; Kröller-Müller Museum

Das Kröller-Müller Museum liegt in den Niederlanden inmitten des Nationalparks De Hoge Veluwe, bei Otterlo, ca. 150 km von Düsseldorf entfernt. In dem Nationalpark stehen überall weiße Fahrräder, die man kostenlos benutzen und überall im Park wieder abstellen kann.

Im Skulpturengarten, der zu den größten in Europa gehört, können die Besucher Kunst und Natur genießen. Über den Garten verteilt stehen mehr als 160 Skulpturen von herausragenden Künstlern wie Aristide Maillol, Jean Dubuffet, Marta Pan und Pierre Huyghe.

Mitten im Park findet sich im Kröller-Müller-Museum die zweitgrößte Van-Gogh-Sammlung der Welt mit knapp 90 Gemälden und über 180 Zeichnungen. In der Van Gogh Galerie werden in wechselnden Zusammenstellungen etwa 40 Werke von Vincent van Gogh ausgestellt.

Darüber hinaus zeigt das Museum Spitzenwerke moderner Meister wie Claude Monet, Georges Seurat, Pablo Picasso und Piet Mondriaan. Regelmäßig werden viel beachtete Sonderausstellungen organisiert.

Das Museum ist über drei Eingänge zu erreichen: Otterlo, Hoenderloo und Schaarsbergen. Am Eingang Otterlo ist am meisten Verkehr.

Mit dem Auto über die Autobahnen A1, A50 und A12 der Beschilderung Park Hoge Veluwe/Kröller-Müller folgen.
Mit den Bussen der Linie 106 und 108 ab NS-Bahnhof Apeldoorn und Ede-Wageningen.

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag und Feiertage von 10:00 bis 17:00 Uhr. Der Skulpturengarten ist bis 16:30 Uhr geöffnet. Tipp für Ruhesuchende: freitags ist im Allgemeinen der ruhigste Tag.

Foto: Frank Borowski
Mehr Infos: https://krollermuller.nl/de/

Posted on Leave a comment

Tomi Ungerer – Zeichner, Illustrator, Künstler

Foto: Tomi-Ungerer-Les-Toilettes-Plochingen, Wiki Commons, Jnn95

Der Diogenes-Verlag schreibt auf seiner Homepage:
„Tomi Ungerer, geboren am 28. November 1931 in Straßburg, verpatzte die Reifeprüfung, trampte dafür durch ganz Europa und veröffentlichte erste Zeichnungen im ›Simplicissimus‹. In New York begann sein unaufhaltsamer Aufstieg als Illustrator, Kinderbuchautor, Zeichner und Maler. Seine Bilderbücher, etwa ›Die drei Räuber‹ oder ›Der Mondmann‹, sind moderne Klassiker. Tomi Ungerer starb am 9. Februar 2019 in Cork, Irland.” https://www.diogenes.ch/leser/autoren/u/tomi-ungerer.html

Die Frankfurter Rundschau schreibt zur gleichen Zeit:
„Tomi Ungerer brüskierte und faszinierte sein Publikum mit frechen, bösen, ironischen Arbeiten.
Für einen Heranwachsenden war es Anfang der 70er Jahre ein Schock und eine Offenbarung zugleich, als hierzulande über den links-subversiven Zweitausendeins Verlag der Band „Fornicon“ von Tomi Ungerer vertrieben wurde. Er enthielt drastisch sexualisierte Darstellungen, auf die Spitze getriebene Fantasien über Sexspielzeuge und seltsam anmutende Befriedigungsmaschinen.“

Ebenfalls Anfang der 70er Jahre entwirft Tomi Ungerer Zeichnungen für eine Kampagne der SPD unter Willy Brandt. Ungerer hatte ein wahnsinnig großes Spektrum an Themen und Sujets in tausenden Zeichnungen und Drucken, ist oft bitterböse und voller Ironie. Unbedingt ansehen, wenn sich die Möglichkeit bietet!

Neben seiner künstlerischen Arbeit setzte sich Ungerer unter anderem auch für Aktionen und Programme ein, um jugendliche Straftäter von der Straße zu holen, für eine Integration von Einwanderern in französischen Schulen sowie für eine Hilfe für Aidspatienten und krebskranke Kinder. (Ute Blaich: Tomi Ungerer – ein böser Menschenfreund. in: Die Welt, 28. November 2001, zum 70. Geburtstag Ungerers.) Ungerer selbst sah sich nicht als Franzose oder Deutscher, sondern als Elsässer und bezeichnete sich als überzeugten Europäer. Im Sommer 2010 stellte er für eine Ausstellung in der Gedenkstätte KZ Osthofen bei Worms ausgewählte Grafiken und Zeichnungen zur Verfügung. Ungerer war auch als Genießer der elsässisch-badischen Küche mit Meisterköchen befreundet, so etwa mit Philippe Schadt in Blaesheim (Chez Philippe) oder mit dem Chansonnier und Kabarettleiter Roger Siffer; beide stellen für ihre Gäste Ungerers Aquarelle und Zeichnungen aus.
Foto: © Claude Truong-Ngoc / Wikimedia Commons 2014
In Straßburg befindet sich seit 2007 das Musée Tomi Ungerer – centre international de l’illustration.. Die Museumssammlung gründet sich auf eine Schenkung des Künstlers mit einem Teil seines grafischen Lebenswerks (8000 Zeichnungen, 2000 Plakate, Grafiken usw.) sowie einer großen Spielzeugsammlung, dem Familienarchiv, Presseartikeln und Fotografien.

https://www.tomiungerer.com/

Posted on Leave a comment

Offene Ateliers 2019

Foto: Frank Borowski

Brandenburg
Am 04. und 05. Mai 2019 öffnen in den Landkreisen und kreisfreien Städten Brandenburgs Künstlerinnen und Künstler wieder ihre Ateliers. Info: Potsdam – Tag der offenen Ateliers Anmeldung Brandenburg: Anmeldung Offene Ateliers 2019, Brandenburg

Bremerhaven
Offene Ateliers, 1. September 2019 von 11.00 – 18.00 Uhr Info: Bremerhaven – offene Ateliers
Continue reading Offene Ateliers 2019

Posted on Leave a comment

ETAK – Europäische Kunsthandwerkstage

… alle Kunsthandwerker/-innen und Designer/-innen und andere handwerkliche oder praktische Akteure der Kultur- und Kreativwirtschaft können teilnehmen und ihre Arbeit einem interessierten Publikum vorstellen.21 europäische Staaten beteiligen sich.

5.-7.April 2019 – mehr Informationen unter: http://kunsthandwerkstage.de/

Die Europäischen Tage des Kunsthandwerks sind ein Großereignis, bei dem Besucher in die Welt des Kunsthandwerks eintauchen können. Kunsthandwerker/-innen und Designer/-innen im gestalterischen Bereich (z.B. Schmuck, Mode, Skulpturen und Objekte, Möbel oder innenarchitektonische Stücke) geben in Werkstätten, Bildungsstätten, Museen und Galerien einen Einblick in ihre Tätigkeitsbereiche und präsentieren ihre Arbeiten. Teilnehmen: http://kunsthandwerkstage.de

Posted on Leave a comment

art KARLSRUHE 2019

DO., 21. FEB. – 24. FEB., Messe Karlsruhe
Die art KARLSRUHE ist eine internationale Messe für Kunst der Klassischen Moderne und Gegenwart und findet seit 2004 jährlich auf dem Karlsruher Messegelände statt. Ca. 200 Galerien aus dem In- und Ausland präsentieren Malerei, Skulpturen, Editionen, Fotografie, Objekte und Installationen. Daneben werden von vielen Galerien „One-Artist-Shows“ gezeigt. Abgerundet wird die Messe durch wechselnde Sonderausstellungen sowie das ARTIMA art meeting. Daneben wird anlässlich der art KARLSRUHE der mit 5.000 EUR dotierte Hans-Platschek-Preis für Kunst und Schrift der Hans-Platschek-Stiftung vergeben, der mit 15.000 EUR dotierte art KARLSRUHE-Preis des Landes Baden-Württemberg und der Stadt Karlsruhe für die beste One-Artist-Show und der mit 20.000 € dotierte Loth-Skulpturenpreis – sponsored von der L-Bank. >>>> https://www.art-karlsruhe.de/