
Es tobt gerade ein Kampf zwischen den neuen Medienriesen wie YouTube, Google und Facebook auf der einen Seite und den herkömmlichen Verlagen, Verwertungsgesellschaften und Rechteinhabern auf der anderen Seite. Verlage, Verwertungsunternehmen und Rechteinhaber sehen sich um ihre ihnen zu stehenden Einkünfte gebracht. Schuld daran sind die Internetriesen, die zulassen, dass Inhalte einfach verbreitet werden.
Anstatt jetzt Vereinbarungen zwischen diesen Internet-Unternehmen und den Rechteinhabern anzustreben, werden nun von der EU Gesetze geplant die nicht nur in den Markt eingreifen und die Macht der Internetriesen noch steigern, sondern auch kaum zu kontrollierende Filter und Auswahlmechanismen ermöglichen, bzw. erfordern. Dadurch werden Zensur und Manipulation von Informationen ermöglicht und neue Konkurrenz hätten YouTube und Co. auch nicht zu befürchten, denn die Latte liegt hoch und sie bräuchten sehr viel Geld….
Künstler, Kunstschaffende, Journalisten und Nutzer sind hier nur Manövriermasse und willfährige Argumentationshilfen.
(vgl. auch http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/urheberrechtsreform-wollt-ihr-europa-zerstoeren-a-1252993.html)
Die finale Abstimmung im EU-Parlament ist für den 26. März geplant.
Viele Gruppen haben für Samstag, den 23. März 2019 zu europaweiten Protesten gegen die EU-Copyright-Reform aufgerufen: Bürgerinitiativen, Verbände, Digitalvereine sowie Parteien, darunter die FDP Deutschland, Bündnis 90/Die Grünen, die Piratenpartei, die Linke und politische Nachwuchs-Organisationen wie die Jusos Deutschland.
Bisher bekannte Demos gegen die EU-Urheberrechtsreform am Samstag, 23. März 2019
Aachen / Elisenbrunnen / ab 14 Uhr
Bielefeld / Hauptbahnhof / ab 14 Uhr
Berlin / Potsdamer Platz / ab 14 Uhr
Chemnitz / Johannisplatz / ab 14 Uhr
Dortmund / Europabrunnen / ab 14 Uhr
Dresden / Goldener Reiter / ab 14 Uhr
Düsseldorf / Friedrich-Ebert-Straße / ab 12 Uhr
Erfurt / Anger / ab 14:30 Uhr
Frankfurt am Main / Paulsplatz / ab 14 Uhr
Freiburg / Platz der alten Synagoge / ab 14:30 Uhr
Fürth / Grüner Markt / ab 13 Uhr
Göttingen / Am Nabel / ab 12 Uhr
Graz (A) / Am Eisernen Tor / ab 15 Uhr
Hamburg / Gänsemarkt / ab 13 Uhr
Hannover / Ernst-August-Platz / ab 11 Uhr
Heidelberg / Bismarckplatz / ab 14:30 Uhr
Hof / Wörthstraße / ab 13 Uhr
Innsbruck (A) / Annasäule / ab 13:30 Uhr
Jena / Holzmarkt / ab 14 Uhr
Kaiserslautern / Stiftskirche / ab 13 Uhr
Karlsruhe / Stephansplatz / ab 13:30 Uhr
Kiel / Landtag Kiel / ab 13 Uhr
Koblenz / Löhrrondell / ab 13:30 Uhr
Köln / Neumarkt / ab 14 Uhr
Leipzig / Markt (vor dem Alten Rathaus) / ab 14 Uhr
Lippstadt / Bernhardbrunnen / ab 14 Uhr
Lüneburg / Am Sande, IHK / ab 15 Uhr
Magdeburg / Landtag/Domplatz / ab 13 Uhr
München / Marienplatz / ab 13:30 Uhr
Münster / Servatiiplatz / ab 13:37 Uhr (kein Scherz)
Nürnberg / Hallplatz / ab 17:00 Uhr
Oldenburg / Hauptbahnhof / ab 17:30 Uhr
Osnabrück / Gewerkschaftshaus / ab 15 Uhr
Potsdam / Luisenplatz / 10 Uhr
Ravensburg / Marienplatz / ab 13 Uhr
Rostock / Universitätsplatz / ab 12 Uhr
Saarbrücken / Tblisser Platz / Schillerplatz / ab 14 Uhr
Salzburg (A) / Hauptbahnhof / ab 14 Uhr
Siegen / Sandstraße 54 / ab 11 Uhr
Stuttgart / Rotebühlplatz / ab 14 Uhr
Trier / Viehmarktplatz / ab 13 Uhr
Ulm / Hans-und-Sophie-Scholl-Platz / ab 15 Uhr
Villingen-Schwenningen / Latschariplatz / ab 12 Uhr
Wien (A) / Christian-Broda-Platz / ab 15:30 Uhr
Würzburg / Bahnhofsplatz / ab 15 Uhr
Zürich (CH) / Zentrum / ab 13:30 Uhr