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Biennale Venedig 2019

Die 58. Biennale in Venedig wird am 11. Mai 2019 eröffnet und bietet bis zum 24. November 2019 die Möglichkeit Kunst und Künstler*Innen aus fast 90 Ländern kennenzulernen. Sie gilt neben der Documenta in Kassel als weltweit wichtigste Kunstschau und will Stellung nehmen gegen nationale Abschottung und für Dialog und Begegnung.
Der Direktor der Biennale Paolo Baratta sagte bei der Vorstellung des diesjährigen Konzepts: “In Zeiten großer Veränderung sei die Notwendigkeit deutlich, die Entwicklung der Welt und der Welt der Kunst zu verfolgen. Ziel der Biennale sei, Künstlern einen Ort des Dialogs zu bieten, der so frei wie möglich sei, und den Besuchern eine intensive Begegnung mit der Kunst zu ermöglichen.”
Kurator ist in diesem Jahr der US-Amerikaner Ralph Rugoff, der in London die Hayward Galery leitet und das Motto “may you live in interesting times” ausrief. Besonders die Kommunikation zwischen Künstlern, Werken und Besuchern findet er wichtig.
Wie immer findet die Biennale im alten Militär- und Werftgelände Arsenale und in den Gärten Giardini della Biennale statt. Außerdem beteiligen sich einige der zahlreichen Museen in Venedig.
Den deutschen Pavillion in den Gardini kuratiert diesmal Franciska Zólyom. Sie hat die Video- und Installationskünstlerin Natascha Süder-Happelmann (Natascha Sadr Haghighian), die eine Professur für Bildhauerei an der HfK in Bremen innehat, sowie die Berliner Kooperative für Darstellungspolitik eingeladen den deutschen Pavillion zu gestalten. Bekannt ist schon, dass es auch ein akustisches Konzept geben soll, für das sechs Komponisten und Musiker sorgen, mit denen Süder-Happelmann zusammenarbeit.
Außerdem werden aus Deutschland unter anderem die Künstlerinnen Alexandra Bircken, Hito Steyerl und Rosemarie Trockel in Venedig dabei sein.

Mehr Infos: https://www.labiennale.org/en

Überblick, Künstler*innen und Kurator*innen für die Länderpavillons 2019 in alphabetischer Reihenfolge:

Australien: Angelica Mesiti (kuratiert von Juliana Engberg )

Belgien: Jos de Gruyter und Harald Thys (kuratiert von Anne-Claire Schmitz)

Bosnien und Herzegowina: Danica Dakic (kuratiert von Anja Bogojević, Amila Puzić und Claudia Zini)

Deutschland: Natascha Süder Happelmann alias Natascha Sadr Haghighian (kuratiert von Franciska Zólyom)

Estland: Kris Lemsalu

Finnland: Miracle Workers Collective (MWC)

Frankreich: Laure Prouvost

Ghana: Felicia Abban, John Akomfrah, El Anatsui, Ibrahim Mahama, Selasi Awusi Sosu und Lynette Yiadom-Boakye (kuratiert von Nana Oforiatta Ayim)

Großbritannien: Cathy Wilkes (kuratiert von Zoé Whitle)

Irak: Serwan Baran (kuratiert von Tamara Chalabi und Paolo Colombo)

Irland: Eva Rothschild (kuratiert von Mary Cremin)

Island: “Shoplifter” Hrafnhildur Arnardóttir (kuratiert von Birta Guðjónsdóttir)

Italien: Enrico David, Chiara Fumai und Liliana Moro (kuratiert von Miloven Farronato)

Kanada: Künstlerkollektiv Isuma (Zacharias Kunuk & Norman Cohn) (kuratiert von Asinnajaq, Catherine Crowston, Barbara Fischer, Candice Hopkins und Josée Drouin-Brisebois)

Neuseeland: Dane Mitchell (kuratiert von Dr. Zara Stanhope & Chris Sharp)

Nordische Länder (Finnland, Norwegen, Schweden): NABBTEERI (Janne Nabb & Maria Teeri), Ane Graff und Ingela Ihrman (kuratiert von Leevi Haapala und Piia Oksanen)

Österreich: Renate Bertlmann (kuratiert von Felicitas Thun-Hohenstein)

Pakistan: Naiza Khan (kuratiert von Zahra Khan)

Polen: Roman Stanczak (kuratiert von Łukasz Mojsak und Łukasz Ronduda)

Rumänien: Belu Simion Fainaru, Dan Mihaltianu and Miklos Onucsan (kuratiert von Cristian Nae)

Schottland: Charlotte Prodger (kuratiert von Linsey Young)

Schweiz: Pauline Boudry und Renate Lorenz (kuratiert von Charlotte Laubard)

Slowenien: Marko Peljhan

Türkei: İnci Eviner (kuratiert von Zeynep Öz)

USA: Martin Puryear (kuratiert von Brooke Kamin Rapaport)

Vereinigte Arabische Emirate: Nujoom Alghanem (kuratiert von Sam Bardaouil und Till Fellrath)

Zimbabwe: Kudzanai-Violet Hwami, Neville Starling, Georgina Maxim, Cosmas Shiridzinomwa (kuratiert von Raphael Chikukwa)

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